Sunmarin
Am 31. August 1947 gründet Adolf Riedl im bayrischen Untersteinach, einem kleinen Dörfchen in der Nähe Bayreuths, die Adolf Riedl GmbH. Anfangs beschränkt man sich lediglich auf die Produktion von Kniewärmern, Leibbinden sowie Unterwäsche.
Mit der Währungsreform 1948 steigt das Unternehmen allerdings weiter auf. Der ehemalige Tanzsaal genügt nicht mehr als Produktionsstätte, also zieht man 1949 nach Bayreuth um. Nach einem weiteren Umzug findet man schließlich in einem Hafenspeicher den geeigneten Sitz. Im selben Jahr folgt auch der Eintrag ins Handelsregister der Stadt.
Drei Jahre später findet am 31. Oktober 1952 eine Umfirmierung zur Kommanditgesellschaft statt.
Fortan produziert die neue KG vor allem Kinderstrickwaren und Sporttrikots. Beides unterliegt aber starken saisonalen Schwankungen. Schließlich spezialisiert sich das Unternehmen als Ausgleich auf Bademode, um das ganze Jahr gleichmäßig produzieren zu können. 1954 stattet man sogar die deutsche Fußballmannschaft für die Weltmeisterschaft aus.
1963 kommt es am 26. Februar unglücklicherweise zu einer Brandkatastrophe, bei der Produktion wie Vertragsunterlagen vernichtet werden. Zwei Wochen später nimmt das Unternehmen jedoch schon wieder die Arbeit auf. Im selben Jahr ersteht Riedl ein Areal im Industriegebiet Bayreuths. Seither ist das Unternehmen dort auch ansässig, bis heute. 1980 entwickelt Riedl die Marke Sunflair, zwei Jahre später erwirbt man die Rechte an Olympia. Beide stellen heute das Fundament des Unternehmens dar. 1992 folgen noch Opera und Sunmarin.
Heute beschäftigt das Unternehmen 153 Mitarbeiter (Stand: 2007) und nimmt nach eigenen Angaben weltweit eine führende Stellung ein. Dabei wird die Firma bereits in dritter Generation fortgeführt. Selbige hat sich insbesondere auf Bademode spezialisiert und hat sowohl in Europa als auch in Nordamerika und Asien Absatzmärkte. Eine Produktionsstätte findet sich weiterhin in Bayreuth, weitere aber auch in anderen Teilen Europas sowie in Fernost.
Die Bademode der Marke Sunmarin richtet sich hauptsächlich an Frauen, bietet aber auch Artikel für die Herren der Schöpfung an. Bei der Produktion verwendet die Marke hochwertige Materialien und achtet bei der Damenlinie insbesondere auf eine gute Passform. Die Schnitte sind hierbei recht damenhaft, die Farben wiederum trendig und auffällig. Besonders beliebt sind die Farben blau, weiß und rot, aber auch eher erdig gehaltene Töne. Groß ist dabei nicht nur die Auswahl, sondern auch die Größe selbst. Bei den Badeanzügen reicht die Konfektionsgröße von 36 bis 56, bei den Bikinis immerhin bis 48. Die Cups sind in beiden Fällen von A bis F erhältlich. Die Herrenlinie bietet analog dazu alle Größen zwischen 4 und 12 an.
Ein direkter Onlineshop existiert nicht, online lässt sich aber durchaus im Katalog nach Angeboten stöbern. Über eine Suchmaske ist es nun möglich, nahe gelegene Filialen auszumachen. Einfach die Postleitzahl eingeben, Suchradius auswählen und einen Händler suchen.
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