Ed Hardy

Ed Hardy - Bikini

Foto: Edhardyshop.com

Donald Ed Hardy wird 1945 im amerikanischen Iowa geboren. Nach seiner Schulzeit beginnt er 1967 eine Tätowiererausbildung, parallel dazu studiert er am San Francisco Art Institut Drucktechnik. Sechs Jahre später lebt er 1973 in Japan, wo er bei einem japanischen Tattookünstler lernt. In den folgenden Jahren schreibt er gemeinsam mit seiner Frau an insgesamt 25 Büchern über alternative Kunst.

1986 findet er mit ihr in Honolulu eine neue Heimat. Dort widmet er sich wieder seinem Hobby, dem Zeichnen. Dabei lässt er sich durch seine Zeit in Japan deutlich beeinflussen, seine Arbeiten wirken oftmals asiatischen Ursprungs und sind farbenfroh. Anfang des 21. Jahrhunderts entschließt er sich 2002 endlich dazu, sein eigenes Label zu gründen. Passend nennt er dieses wie sich selbst: Ed Hardy.

Nur zwei Jahre später wird im Jahre 2004 Christian Audigier auf ihn aufmerksam und sichert sich sämtliche Rechte an der Marke. Eigentlich wollte der gebürtige Franzose ja Musiker und Rockstar werden. Schnell musste er jedoch feststellen, nicht besonders gut singen zu können. Er beschloss, lieber etwas mit Mode zu machen und arbeitete zuvor für verschiedene andere Labels, beispielsweise für Levis, Diesel und andere.

Unter Audigier wurde das Label Ed Hardy schnell bekannt. Dabei sieht die Marketingstrategie des Franzosen auf den ersten Blick wenig ausgefuchst aus. Er lädt viele Stars und Sternchen aus Hollywood und Umgebung zu Veranstaltungen ein und schenkt ihnen dort kurzerhand Produkte aus verschiedenen Kollektionen. Diese tragen selbige zur Schau und machen damit unbewusst Bewerbung für die Marke.

Inzwischen unterhält Ed Hardy weltweit 40 Filialen und beliefert damit 5 000 Kunden. Dabei sitzen in den USA die meisten Kunden, auf dem zweiten Platz rangiert mit 250 Kunden auch sogleich Deutschland und ist für Ed Hardy somit der stärkste wie wichtigste internationale Markt. 2006 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 35 Millionen Dollar, drei Jahre später waren es schon 80 Millionen Dollar. Mittlerweile liegen die Umsatzzahlen deutlich im dreistelligen Bereich.

Markenzeichen eines jeden Kleidungsstück ist dabei ein schmückendes Tattoomotiv. Ebenso sind alle Produkte farbenprächtig und ausgeflippt. Die japanischen Einflüsse zeigen sich dabei in allen Kollektionen, auch bei Ed Hardys Bademode. Ins Auge stechen dabei sofort die mutigen Motive und Farben. Auffällig geht definitiv anders. Die Hauptzielgruppe des Labels sind demnach auch eher junge beziehungsweise jung gebliebene Menschen.

Aber nicht nur Bademode findet sich im Produktportfolio, auch Artikel wie Mützen, T-Shirts oder Westen gesellen sich dazu, außerdem noch zahlreiche Accessoires. Einzelne Produkte lassen sich entweder direkt in den Filialen erwerben, oder aber auch im Onlineshop von Ed Hardy selbst. Zu beachten sind hierbei jedoch die höheren Kosten. Ed Hardy hat seinen Unternehmenssitz nämlich in den USA, bestellte Artikel müssen also erst nach Deutschland geschifft werden.





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