Otto Versand
Der Otto Versand wird 1949 von Werner Otto mit einem Startkapital von 6.000 Mark unter dem Namen „Werner Otto Versandhandel“ als Schuhversandhaus in Hamburg-Schnelsen gegründet. Schon 1950 gibt Otto den ersten Katalog mit 28 Paar Schuhen heraus. Das Besondere an dem Versandhaus ist, dass es seinen Kunden erstmals den Kauf auf Rechnung ermöglicht. Das Konzept ist so erfolgreich, dass bereits nach kurzer Zeit Kleidung und andere Textilien in das Sortiment aufgenommen werden.
Einige Jahre später folgen Hartwaren. 1960 wird der Unternehmenssitz nach Hamburg-Bramfeld verlegt, wo sich bis heute auf einer Fläche von 205.000 Quadratmetern der Hauptsitz des Versandhandelsunternehmens befindet. Das vielseitige Warensortiment von Otto wird über Jahrzehnte in zwei Katalogen jährlich, einer Frühling/Sommer und einer Herbst/Winter Ausgabe, vorgestellt. Die Auflage der Kataloge liegt schon früh bei rund 10 Millionen Exemplaren pro Ausgabe. Bereits in den Siebziger Jahren beginnt Otto durch Beteiligungen und Joint Venture zu der heutigen Otto Group heranzuwachsen, die inzwischen rund 123 Gesellschaften aus 19 Ländern vereint.
Auf einen Blick | |
Gründung | 1949 |
Gründer | Werner Otto |
Gesellschaft | GmbH und Co. KG |
Unternehmenssitz | Hamburg (Deutschland) |
Mitarbeiter | 4.100 |
Umsatz | 1,7 Mrd. EUR |
Neben dem Versandhaus Otto GmbH & Co KG, zählen unter anderem auch die Versandhäuser Heine, Manufactum, discount24, Schwab und Baur sowie SportScheck, Bonprix, Alba Moda und die Shopping Portale shopping24, Smatch und Yalook zu dem Konzern. Außerdem betreibt die Otto Group die deutschen Einzelhandelsgeschäfte der Modekette Zara, den Hermes Versand und über 300 Reisebüros und zwei online Reiseportale. Bereits 1982 beträgt der Umsatz der Gruppe beinahe vier Milliarden DM. Heute liegt ihr Umsatz bei über zehn Milliarden Euro, an denen der Otto Versand mit rund 1,7 Milliarden Euro beteiligt ist.
Seit 2005 erscheinen jährlich drei Hauptkataloge des Versandhauses und darüber hinaus zahlreiche Spezialkataloge. Die Gesamtauflage beträgt 109 Millionen Exemplare und kann durch die Aufteilung in insgesamt 62 verschieden Angebotsträger genau auf die saisonalen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden. So wird beispielsweise zu Beginn der Badesaison das Augenmerk verstärkt auf Beachwear gelegt. Der Spezialkatalog Beachtime beinhaltet Strand- und Bademode für Damen, Herren und Kinder. Neben Badeanzügen, Bikinis und Badeshorts bekannter Marken, beinhaltet das Sortiment auch Bademoden in Sondergrößen. Das komplette Beachwear Angebot steht ebenfalls im Internet unter der entsprechenden Rubrik zur Verfügung.
Quellen/Links:
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